NEUJAHRSVORSÄTZE
So ist das jedes Neujahr mit den guten Vorsätzen:
Wir entwerfen ein neues Bild von uns. Eines, von einem abnehmenden, nicht rauchenden, nicht trinkenden, zielstrebigen, konsequenten, freundlichen, teamfähigen, sparsamen, durch und durch besseren Menschen.
Zwei Tage später trinken wir Schampus und Böllern uns das alte Leben aus dem Kopf. Schlimmstenfalls wachen wir am nächsten Morgen mit einem Kater und einer Kippe im Mund auf, haben schlechte Laune und essen eine fettige Pizza.
Die guten Neujahresvorsätze – sie existieren allenfalls noch als schlechtes Gewissen und werden mit Aspirin hinuntergespült. Vorsätze einhalten? Nur die wenigsten schaffen es.
Ich habe mir im Spätsommer einige Dinge vorgenommen und kann mit Stolz sagen, dass ich noch immer alle meine “Vorsätze” einhalte.
- Ich rauche seit Anfang Oktober nicht mehr – und es geht mir wahnsinnig gut dabei !
- Ich jammere nicht wegen Kleinigkeiten – es gibt nichts, was es wert ist zu jammern.
- Ich urteile über niemanden, deren Geschichte ich nicht wirklich kenne – ich mache mir erst dann ein Bild, wenn ich die Person wirklich kenne.
- Ich lebe nicht achtlos in den Tag hinein – jeder Tag ist ein Geschenk !
Es funktioniert – weil ich es mir nicht mehr erlaube, Dinge zu tun, die mir nicht gut tun.
Die Vorsätze dürfen nicht aus einer Laune heraus entstehen, sondern realistisch und überschaubar geplant werden. Dabei hilft es, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, die eigenen Stärken zu erkennen und danach erst zu entscheiden, in was es sich lohnt Zeit, Kraft und Mühe zu investieren.
UND AM ENDE DES TAGES MUSS MAN GAR NICHT VIEL TUN, UM DEN NÄCHSTEN BESSER ZU GESTALTEN – AUSSER NEUES ZUZULASSEN ! (Kolumne von mir 13.11.2017)
…. und was macht ihr 2018 anders?
Ich wünsche Euch allen ein gutes, gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2018 und ich bin mir sicher, das Ihr Eure guten Vorsätze einhalten werdet.
Elisabeth Klopf